Meine Definition vom Glück
Nun ist meine Reise zu Ende. Seit über einem Monat bin ich wieder zu Hause und ich muss sagen, ich habe sie gefunden, meine Definition vom Glück. Ich habe sieben ganze Monate in einem völlig fremden Land, einer fremden Kultur auf der anderen Seite der Erde verbracht, und ich werde sie nie in meinem Leben wieder vergessen. Ich habe großartige Dinge gesehen und erlebt. Ich habe wundervolle Menschen kennengelernt. Ich habe Erfahrungen gesammelt, von denen ich mein ganzen Leben lang profitieren werde. Ich bin mehr als nur einmal über meinen Schatten gesprungen, habe meinen Schweinehund besiegt und Grenzen überwunden, die ich mir selbst aufgebaut hatte. Und was am allerwichtigsten ist: ich habe es geliebt! Jeden Tag aufzuwachen und nicht zu wissen, was der Tag mit sich bringt, keine Art von Alltag ertragen zu müssen, ständig neue Menschen kennen zulernen und das Leben in vollen Zügen zu genießen, für mich gibt es nichts Schöneres.Aber was soll man machen, irgendwann ist das Geld alle und die sieben Monate vorbei und man setzt sich in den Flieger, fliegt nach Hause und denkt sich: Das sollen sieben Monate gewesen sein?! Niemals! Aber ich habe in den Kalender geguckt, es waren sieben Monate! Unglaublich!
Aber jetzt muss ich erstmal erzählen, wie ich meine letzten Tage in Australien verbracht habe. Und zwar, bin ich von Perth nach Melbourne geflogen, von wo aus mein Flug nach Deutschland ging. Diese Gelegenheit habe ich natürlich genutzt um die beste Gastfamilie der Welt zu besuchen! Das Foto entstand an meinem allerletzten Tag in Australien, an dem Ashleigh, Lily, Grace und ich und zu einem letzten Austritt aufmachten.
Am nächsten Tag ging es zum Flughafen.
Der Flug verlief völlig ohne Probleme, ich hatte teilweise eine echt schöne Aussicht auf die Berge des Iran und der Türkei und ich freute mich wie ein Honigkuchenpferd auf zu Hause, aber irgendwie war der bittere Beigeschmack nicht auszublenden. Ich vermisse es, wirklich, aber das Sparschwein für die nächste Reise steht schon im Regal und sobald ich kann, werde ich wiederkommen.
Danke an alle, alle die mich in jeder möglichen Form unterstützt und begleitet haben und meine Reise zu der gemacht haben, die sie war. Danke an meine Familie, meine Freunde, an meine Gastfamilie, die eigentlich gar keine Gastfamilie mehr ist, sondern einfach meine richtige Familie erweitert.
Den Blog werde ich weiter führen, sicherlich (bzw. hoffentlich) gibt es bald wieder schöne Bilder und Geschichten zu zeigen und zu erzählen.
Bis zum nächsten Mal!
PS: Ich hoffe es ist niemand ausgerutscht auf der Schmalzspur, die dieser Eintrag hinter sich herzieht, aber das muss ja auch mal sein!
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