Namib

16:09 meinedefinitionvomglueck 0 Comments


Natürlich haben wir uns in Namibia nicht nur Windhuk angesehen. Direkt am Tag nach unserer Ankunft ging es weiter in den Süden Namibias, in die Namib Wüste. Sie befindet sich direkt an der Küste von Namibia und Angola und ist eine der wenigen Küstenwüsten der Welt und erstreckt sich über mehr als 2000 Kilometer.


Die wohl bekannsteste Düne Namibias ist die Düne 45, sie ist über 80 Meter hoch und lädt regelrecht zum Wandern ein, was wir auch taten. Oben angekommen konnten wir eine wunderschöne Aussicht genießen. Auf dem Weg weiter nach Sossusvlei begegneten wir zahlreichen Oryx-Antilopen, die man überall in Namibia häufig beobachten kann, weswegen sie das Wappentier des Landes sind.



Das nächste Highlight der Tour war Kolmanskop (Kolmannskuppe), eine Geisterstadt in der Nähe von Lüderitz. Hier hat die Wüste sich eine Stadt zurückerobert, in der Anfang des 20. Jahrhunderts Diamanten geschürft wurden. Da sich ein Spaziergang durch die Stadt bei 35 Grad allerdings als sehr beschwerlich herausstellte, war es nur ein kurzer Besuch und wir verbrachten den restlichen Tag in Lüderitz, dass dank seiner Nähe zum Meer, durch Abkühlung überzeugen konnte.


Unterwegs überquerten wir mehrmals den südlichen Wendekreis (Tropic of Capricorn) und verewigten uns natürlich, wie viele vor uns, mit einem Aufkleber auf dem Schild. Außerdem hielten wir im Köcherbaumwald, wo man sich kurz die Frage stellen musste, auf welchem Planeten man sich eigentlich befindet. 

Und mein persönlicher Höhepunkt der Reise war Garub, eine Wasserstelle in der Wüste, an der man namibische Wildpferde beobachten kann. Wie auf Knopfdruck tauchte bei unserer Ankunft ein junger Hengst auf und versorgte sich mit Wasser.



Einen krönenden Abschluss fand unsere Reise auf der Burgsdorf Guest Farm, wo drei Geparden seit ihrer Kindheit leben und dementsprechend zahm sind. Abends nach der Fütterung konnte man in das Gehege und die Tiere sogar streicheln. Wann kann man einer Wildkatze schon einmal so nah kommen? Wir waren auf jeden Fall begeistert und nahmen das Angebot gerne an.

Namibia ist ein wunderschönes Land und die Reise dorthin hat definitiv dafür gesorgt, dass auch mich das Afrika-Fieber gepackt hat.