Tallinn

19:13 meinedefinitionvomglueck 0 Comments


"Wann studierst du eigentlich?" - Eine Frage, die ich aktuell öfter zu hören kriege und auch in den letzten paar Tagen wurde wieder einmal nicht studiert, sondern gereist. Diesmal ging etwas weiter, und zwar nach Tallinn, Estlands wunderschöner Hauptstadt.

"When do you actually study?" - A question I have heard quite a lot in the last weeks and in the last couple of days, I didn't study again, but travelled. This time, we went a but further to Tallinn, Estonias beautiful capital city. 

Als Fortbewegungsmittel wählten wir dieses Mal weder die selbstbestimmteste, noch die schnellste Variante und entschieden uns für die Fähre, die von Stockholm bis nach Tallin ungefähr 17 Stunden braucht. Und für die doch sehr laute Nacht direkt über dem Maschinenraum (wenigstens hat es sich so angefühlt), wurden wir dann am nächsten Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang entschädigt.

This time the method of transportation was surely not the most self-determined nor the fastest: the ferry from Stockholm to Tallinn, which takes about 17 hours. The night was not really not great at all, since we must have spent it right over the engine room (at least that's what it felt like). But we were definitely compensaded when we watched this breathtaking sunrise.




Nach unserer Ankunft um 10 Uhr morgens, machten wir uns direkt auf den Weg in die Altstadt Tallinns, wo es jede Menge zu entdecken gibt. Man kann sich durch die mittelalterlichen Gassen treiben lassen, wunderschöne Kirchen betrachten oder sich in den vielen Restaurants bekochen lassen. Abends tauchten wir dann noch in das bunte, aufgeweckte und vielseitige Nachtleben der Stadt ein, das durchaus weiterzuempfehlen ist. 

Right after our arrival at 10 in the morning, we went to the Old Town, which offers so many things to do and explore. You can get lost in the medieval alleys, see beautiful churches or have some nice food in one of the many restaurants. In the evening we experienced some of the bright and diverse night life of Tallinn, which I can certainly recommend. 



Am zweiten und letzten Tag ging es dann in einen weniger bekannten, aber nicht zwingend weiniger schönen Teil der Stadt. Kalamaja liegt auf der anderen Seite des Hauptbahnhofs, wo es eine tolle Markthalle zum Stöbern gibt. Dort wird alles angeboten, nicht zur frische Lebensmittel, Blumen und allerlei Leckereien, sondern auch Antiquitäten und jede Menge Ramsch. 

On the second day we went to a less well-known part of the city. Kalamaja is located at the other side of the trainstation, where you can find an interesting indoor market. You can not only buy fresh fruits and vegetables, meat, cheese and flowers, but also antiques and lots of junk. 

Weiter in Richtung des Hafens, gibt es dann solche architektonisch interessanten Gebäude und das in Sichtweite eines ehemaligen Gefängnisses. Tallinn schien für mich irgendwie eine Stadt der Gegensätze zu sein. Neben den offensichtlichen Spuren des Sozialismus, existieren Modernismus, eine der digitalisiertesten Regierungen der Welt und prunkvolle Gebäude aus vielen verschiedenen Jahrhunderten. Der Besuch hat sich auf jeden Fall mehr als gelohnt und ich werde definitiv wiederkommen.

Further towards the harbor, you can find buildings like this one, which is only a few hundred meters away from a former prison. To me Tallinn seems to be a city of contrast. You can see modernist buildung next to the obvious traces of socialism and pompous buildings from pretty much every century of mankind. Tallinn is surely worth a visit and I will definitely be back.